Normen für die Schaltplanerstellung: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf dieser Seite werden alle gängigen '''Normen''' aufgeführt, die '''für die Schaltplanerstellung''' ( Elektrotechnik, Pneumatik, Hydraulik, Schmierung, Kühlung, ... ) relevant sind oder sein können. | Auf dieser Seite werden alle gängigen '''Normen''' aufgeführt, die '''für die Schaltplanerstellung''' ( Elektrotechnik, Pneumatik, Hydraulik, Schmierung, Kühlung, ... ) relevant sind oder sein können. | ||
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Die Unterklasse ermöglicht noch eine feinere Einteilung der Dokumentenart und ist unter [[DIN EN 61355]] in vollen Umfang aufgeführt. | Die Unterklasse ermöglicht noch eine feinere Einteilung der Dokumentenart und ist unter [[DIN EN 61355]] in vollen Umfang aufgeführt. | ||
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Aktuelle Version vom 9. Oktober 2023, 09:55 Uhr
Auf dieser Seite werden alle gängigen Normen aufgeführt, die für die Schaltplanerstellung ( Elektrotechnik, Pneumatik, Hydraulik, Schmierung, Kühlung, ... ) relevant sind oder sein können.
DIN ISO 16016 Technische Produktdokumentation - Schutzvermerke zur Beschränkung der Nutzung von Dokumenten und Produkten
Die DIN ISO 16016 schlägt die einheitliche Kennzeichnung von Schutzrechten in der technischen Produktdokumentation vor.
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokuments, Verwertung und Mitteilung seines Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- oder Geschmacksmustereintragung vorbehalten. |
Wenn der ausführliche Text im Schaltplan / Normblatt keinen Platz hat, kann folgende Formulierung verwendet werden:
Schutzvermerk ISO 16016 beachten. |
DIN EN 81346 Industrielle Systeme, Anlagen und Ausrüstungen und Industrieprodukte - Strukturierungsprinzipien und Referenzkennzeichnung
Diese Norm bildet die Grundlage für die Bezeichnung der Betriebsmittel in den Schaltplänen. Das betrifft die Gewerke Elektrotechnik, Software, Fluid (Pneumatik, Hydraulik, Schmierung, Kühlung, ...), Mechanik und kombinierte Aufgaben.
Notiz: | In Kombination mit der DIN ISO/TS 81346 (Erweiterung der Strukturkennzeichen um "==" und "++") liefert die DIN EN 81346 optimale Voraussetzungen für mechatronische Projekte. |
Versionsgeschichte für die Normung von Betriebsmittel-Kennzeichen
- DIN 40719-2 (1978-06)
- IEC 1346 (1996-03) identisch mit DIN 40719-2
- DIN EN 61346-2 2000-12
- DIN EN 81346-2 2010-05 (Für die Norm DIN EN 81346-2:2010-05 besteht eine Übergangsfrist bis 2022-07-23.)
- DIN EN 81346-2 2020-10
Struktur
Format von Referenzkennzeichen:
Vorzeichen | Bezeichnung | Aspekte im Referenzkennzeichen | zuständige Norm | Notizen |
---|---|---|---|---|
== | Gleich-Gleich | Funktionsaspekt des Objekts (Funktionale Zuordnung) | DIN ISO/TS 81346 | |
= | Gleich | Funktionsaspekt des Objekts (Funktion) | DIN EN 81346 | |
++ | Plus-Plus | Ortsaspekt des Objekts (Aufstellungsort) | DIN ISO/TS 81346 | |
+ | Plus | Ortsaspekt des Objekts (Einbauort) | DIN EN 81346 | |
- | Minus | Produktaspekt des Objekts (Produkt) | DIN EN 81346 | |
% | Prozent | Typaspekt des Objekts (Typ) | DIN EN 81346 | 2022-03 (EN) |
# | Nummer | andere Aspekte des Objekts | DIN EN 81346 | |
Vorzeichen | Bezeichnung | Weitere Kennzeichnungen | zuständige Norm | Notizen |
: | Doppelpunkt | Anschlusskennzeichnung | DIN EN 61666 | |
; | Semikolon | Signalkennzeichnung | DIN EN 61175 | |
& | Und | Dokumentenartenkennzeichnung | DIN EN 61355 | |
> | Grösser-Als | Ausschluss | DIN EN 61082 |
Objekt Klassifizierung
Die Klasse bestimmt den Funktion oder die Aufgabe des Betriebsmittels.
Klasse
Unterklasse
Unter-Unterklasse
Beispiel Positionssensor (boolsches Ausgangssignal)
- -BGB1
- Produktkennzeichen
- Klasse B = Objekt zur Erfassung und Darstellung von Informationen
- Unterklasse G = Erkennungsobjekt für räumliche Dimension und/oder Position
- Unter-Unterklasse B = Objekt zur Erkennung physikalischer Dimensionen der Position, mit Booleschem Ausgang
- Fortlaufender Zähler
Beispiel Laserdistanzsensor (boolsches Ausgangssignal)
- -BGD1
- Produktkennzeichen
- Klasse B = Objekt zur Erfassung und Darstellung von Informationen
- Unterklasse G = Erkennungsobjekt für räumliche Dimension und/oder Position
- Unter-Unterklasse D = Objekt zur Erkennung physikalischerDimensionen für Längen, mit Booleschem Ausgang
- Fortlaufender Zähler
Beispiel Druckschalter (boolsches Ausgangssignal)
- -BPB1
- Produktkennzeichen
- Klasse B = Objekt zur Erfassung und Darstellung von Informationen
- Unterklasse P = Erkennungsobjekt für Druck
- Unter-Unterklasse B = Druckerkennungsobjekt, das einen Anschluss zur Erkennung des absoluten Drucks verwendet, mit Booleschem Ausgang
- Fortlaufender Zähler
Beispiel Temperatursensor (skaliertes Ausgangssignal)
- -BTA1
- Produktkennzeichen
- Klasse B = Objekt zur Erfassung und Darstellung von Informationen
- Unterklasse T = Erkennungsobjekt für Temperatur
- Unter-Unterklasse A = Temperaturerkennungsobjekt, mit Skalarausgang
- Fortlaufender Zähler
Beispiel Temperaturdetektor (boolsches Ausgangssignal)
- -BTB1
- Produktkennzeichen
- Klasse B = Objekt zur Erfassung und Darstellung von Informationen
- Unterklasse T = Erkennungsobjekt für Temperatur
- Unter-Unterklasse B = Temperaturerkennungsobjekt, mit Booleschem Ausgang
- Fortlaufender Zähler
Beispiel Fehlerstromschutzschalter
- -FBA1
- Produktkennzeichen
- Klasse F = Objekt zum Schutz vor den Auswirkungen gefährlicher oder unerwünschter Bedingungen
- Unterklasse B = Schutzobjekt für Erdschlussströme
- Unter-Unterklasse A = Erdschlussstrom-Schutzobjekt, mit dem ein elektrisches Netzwerk überwacht wird und das im Falle von Erdfehlerströmen abgeschaltet wird
- Fortlaufender Zähler
Beispiel Sicherung
- -FCA1
- Produktkennzeichen
- Klasse F = Objekt zum Schutz vor den Auswirkungen gefährlicher oder unerwünschter Bedingungen
- Unterklasse C = Schutzobjekt für Überströme
- Unter-Unterklasse A = Überstromschutzobjekt, das den Kreis, in dem es sich befindet, durch Unterbrechen des Stroms öffnet, wenn dieser für eine bestimmte Zeit einen bestimmten Wert überschreitet
- Fortlaufender Zähler
Beispiel Bimetall-Schutzschalter
- -FCC1
- Produktkennzeichen
- Klasse F = Objekt zum Schutz vor den Auswirkungen gefährlicher oder unerwünschter Bedingungen
- Unterklasse C = Schutzobjekt für Überströme
- Unter-Unterklasse C = Überstromschutzobjekt, das den Kreis, in dem es sich befindet, durch Unterbrechen des Stroms öffnet, wenn dieser für eine bestimmte Zeit einen bestimmten Wert überschreitet
- Fortlaufender Zähler
Beispiel Elektromotor
- -MAA1
- Produktkennzeichen
- Klasse M = Objekt zur Erzeugung mechanischer Bewegung oder Kraft
- Unterklasse A = Antriebsobjekt in Form von Drehmoment, angetrieben durch elektromagnetische Kraft
- Unter-Unterklasse A = Elektromagnetisches Rotationsantriebsobjekt zur Erzeugung einer kontinuierlichen Rotation
- Fortlaufender Zähler
Beispiel Hydraulikzylinder
- -MMA1
- Produktkennzeichen
- Klasse M = Objekt zur Erzeugung mechanischer Bewegung oder Kraft
- Unterklasse M = Antriebsobjekt, angetrieben durch Flüssigkeitsverdrängung oder Druck
- Unter-Unterklasse A = Flüssigkeitsbetriebenes Objekt, dessen Bewegung einem flüssigen Volumen entspricht
- Fortlaufender Zähler
Beispiel Pneumatikzylinder
- -MMB1
- Produktkennzeichen
- Klasse M = Objekt zur Erzeugung mechanischer Bewegung oder Kraft
- Unterklasse M = Antriebsobjekt, angetrieben durch Flüssigkeitsverdrängung oder Druck
- Unter-Unterklasse B = Flüssigkeitsbetriebenes Objekt: Bewegung zu Endpositionen abhängig vom Gasdruck
- Fortlaufender Zähler
Beispiel Pneumatikmotor
- -MMD1
- Produktkennzeichen
- Klasse M = Objekt zur Erzeugung mechanischer Bewegung oder Kraft
- Unterklasse M = Antriebsobjekt, angetrieben durch Flüssigkeitsverdrängung oder Druck
- Unter-Unterklasse D = Flüssigkeitsbetriebenes Objekt zur Erzeugung von Rotation durch komprimiertes Gas
- Fortlaufender Zähler
Beispiel Motoranlasser
- -QAA1
- Produktkennzeichen
- Klasse Q = Objekt zur Steuerung von Zugang oder Durchfluss
- Unterklasse A = Steuerobjekt für elektrischen Strom in einem Schaltkreis
- Unter-Unterklasse A = Stromsteuerungsobjekt in mechanischer Form nur unter normalen Betriebsbedingten
- Fortlaufender Zähler
Beispiel Lasttrennschalter (sicherungslos)
- -QBA1
- Produktkennzeichen
- Klasse Q = Objekt zur Steuerung von Zugang oder Durchfluss
- Unterklasse B = Steuerobjekt durch Trennen elektrischer Stromkreise
- Unter-Unterklasse A = Elektrisches Trennobjekt nur zur mechanischen Isolation des nachgeschalteten Kreises vom vorgeschalteten Kreis
- Fortlaufender Zähler
Beispiel Flüssigkeitsabsperrventil
- -QMA1
- Produktkennzeichen
- Klasse Q = Objekt zur Steuerung von Zugang oder Durchfluss
- Unterklasse M = Steuerobjekt zum Aktivieren/Deaktivieren von Flüssigkeiten in verschlossenen Umschließungen
- Unter-Unterklasse A = Schaltobjekt für eingeschlossene Flüssigkeiten in Flüssigkeitsströmen
- Fortlaufender Zähler
Beispiel Flüssigkeitssteuerventil
- -QNA1
- Produktkennzeichen
- Klasse Q = Objekt zur Steuerung von Zugang oder Durchfluss
- Unterklasse N = Steuerobjekt zum Variieren des Flüssigkeitsstroms in verschlossenen Umschließungen
- Unter-Unterklasse A = Variierobjekt für eingeschlossene Flüssigkeiten in Flüssigkeitsströmen
- Fortlaufender Zähler
Der Schutzschalter wurde meistens unter der Klasse Q geführt was aber nach der DIN EN 81346 nicht korrekt ist. Die richtige Klasse ist F. |
DIN EN 61355 Klassifikation und Kennzeichnung von Dokumenten für Anlagen, Systeme und Ausrüstungen
Technischer Bereich A1
Die Angabe des Kennbuchstaben A1 gibt an, für welchen Bereich die Dokumente sind. Die Kennbuchstaben A2 und A3 sind für alle technischen Bereiche identisch. In dem technischen Bereich unterscheidet man:
- A = Übergeordnetes Management
- B = Übergeordnete Technologie
- C = Bauwesen
- E = Elektrotechnik
- M = Maschinenbau (im Regelfall einschließlich Prozeßtechnik)
- P = Prozeßtechnik (nur falls Trennung von M erforderlich)
Hauptklasse A2
Die Hauptklassen unterscheiden die Dokumentenart und sind wie folgt definiert:
- A = Dokumentationsbeschreibende Dokumente
- B = Managementdokumente
- C = Vertragliche und nicht-technische Dokumente
- D = Dokumente mit allgemeiner technischer Information
- E = Dokumente für technische Anforderungen und Auslegung
- F = Funktionsbeschreibende Dokumente
- L = Ortsbezogene Dokumente
- M = Verbindungsbeschreibende Dokumente
- P = Produktlisten
- Q = Qualitätsmanagementdokumente; Sicherheitsbeschreibende Dokumente
- T = Dokumente zur Beschreibung geometrischer Formen
- W = Betriebliche Protokolle und Aufzeichnungen
Unterklasse A3
Die Unterklasse ermöglicht noch eine feinere Einteilung der Dokumentenart und ist unter DIN EN 61355 in vollen Umfang aufgeführt.
Beispiele
Beispiel Titel- / Deckblatt (übergeordnet)
- &BAA
- DCC-Kennzeichnung
- Übergeordnete Technologie
- Dokumentationsbeschreibende Dokumente
- Verwaltungstechnische Dokumente
Beispiel Inhaltsverzeichnis (übergeordnet)
- &BAB
- DCC-Kennzeichnung
- Übergeordnete Technologie
- Dokumentationsbeschreibende Dokumente
- Listen (Dokumente betreffend)
Beispiel Strukturkennzeichenübersicht (übergeordnet)
- &BDB
- DCC-Kennzeichnung
- Übergeordnete Technologie
- Dokumente mit allgemeiner technischer Information
- Erläuternde Dokumente
Beispiel Schaltplan einpolig Elektrotechnik
- &EFA
- DCC-Kennzeichnung
- Elektrotechnik
- Funktionsbeschreibende Dokumente
- Funktionsübersichtsdokumente
Beispiel Schaltplan allpolig Elektrotechnik
- &EFS
- DCC-Kennzeichnung
- Elektrotechnik
- Funktionsbeschreibende Dokumente
- Schaltkreisdokumente
Beispiel Schaltplan Fluid
- &MFS
- DCC-Kennzeichnung
- Maschinenbau
- Funktionsbeschreibende Dokumente
- Schaltkreisdokumente
Beispiel Klemmenplan
- &EMA
- DCC-Kennzeichnung
- Elektrotechnik
- Verbindungsbeschreibende Dokumente
- Verbindungsbezogene Dokumente
Beispiel Kabelliste
- &EMB
- DCC-Kennzeichnung
- Elektrotechnik
- Verbindungsbeschreibende Dokumente
- Verkabelungs- oder Rohrleitungsdokumente
Beispiel Schlauchliste
- &MMB
- DCC-Kennzeichnung
- Maschinenbau
- Verbindungsbeschreibende Dokumente
- Verkabelungs- oder Rohrleitungsdokumente
Beispiel Stückliste Mechatronik
- &BPC
- DCC-Kennzeichnung
- Übergeordnete Technologie
- Produktlisten
- Stücklisten
Beispiel Stückliste Elektrotechnik
- &EPC
- DCC-Kennzeichnung
- Elektrotechnik
- Produktlisten
- Stücklisten
Beispiel Stückliste Fluid
- &MPC
- DCC-Kennzeichnung
- Maschinenbau
- Produktlisten
- Stücklisten
Klasse & Unterklasse | Dokumentenartenklasse | Beispiele für Dokumentenarten |
---|---|---|
BAA | Übergeordnete Technologie, Verwaltungstechnische Dokumente |
|
BAB | Übergeordnete Technologie, Listen (Dokumente betreffend) |
|
EPC | Elektrotechnik, Stücklisten |
|
MPC | Maschinenbau, Stücklisten |
|
EFS | Elektrotechnik, Schaltkreisdokumente |
|
MFS | Maschinenbau, Schaltkreisdokumente |
|
Folgendes Bild zeigt einen Ausschnitt aus einem EPLAN-Projekt mit Dokumentenart.
DIN EN 60204 Sicherheit von Maschinen - Elektrische Ausrüstung von Maschinen
Beschreibung
- Der Anschluss von zwei Adern oder mehr an einer Klemme ist nur zulässig, wenn der Anschluss dieser Klemme dafür ausgelegt ist.
- Für Schutzleiter gilt, dass nur eine Ader (Schutzleiter) pro Klemmenanschlusspunkt angeschlossen werden darf
- Stromlaufpläne müssen so dargestellt werden, dass Sie das Verständnis ihrer Funktion erleichtern.
- Jeder Leiter muss an jedem Anschluss in Übereinstimmung mit der Technischen Dokumentation identifizierbar sein.
Notiz: | Zielverdrahtung: Jeder Leiter muss an jedem Anschluss in Übereinstimmung mit der Technischen Dokumentation identifizierbar sein.
Diese Formulierung schreibt eine exakte Zielverdrahtung vor, was die Punktdarstellung von Potenzialabgriffen verbietet (siehe Beispiel). |
- Farben:
- SCHWARZ (SW): Hauptstromkreis
- GRÜN-GELB (GNGE): Schutzleiter
- HELLBLAU (HBL): Neutralleiter
- ROT (RT): Steuerstromkreis für Wechselspannung
- BLAU (BL): Steuerstromkreis für Gleichspannung
- ORANGE (OR): Stromkreise, die nicht von der Netz-Trenneinrichtung abgeschaltet werden
- Für die Farbcodierung von Leitern/Einzeladern dürfen die in der DIN IEC 60757 definierten Farben (einschließlich HELLBLAU) verwendet werde.
Notiz: | Referenzkennzeichen (Betriebsmittelkennzeichen): Alle Gehäuse, Zubehörteile, Steuergeräte und Komponenten müssen deutlich mit demselben Referenzkennzeichen, wie in der technischen Dokumentation dargestellt, identifizierbar sein.
Diese Kennzeichnung ist Notwendig um Zielverdrahtung umsetzen zu können. Kein eindeutiger Name ... kein eindeutiges Ziel ! |
Beispiele
DIN EN IEC 60757 Elektrotechnik; Code zur Farbkennzeichnung
Farbe | Farbnummer | Muster | DIN 47002 | DIN IEC 60757 |
---|---|---|---|---|
schwarz | RAL 9005 | sw | BK | |
braun | RAL 8003 | br | BN | |
rot | RAL 3000 | rt | RD | |
orange | RAL 2003 | or | OG | |
gelb | RAL 1021 | ge | YE | |
grün | RAL 6018 | gn | GN | |
blau | RAL 5015 | bl | BU | |
violett | RAL 4005 | vi | VT | |
grau | RAL 7000 | gr | GY | |
weiß | RAL 1013 | ws | WH | |
rosa | RAL 3015 | rs | PK | |
türkis | RAL 6027 | tk | TQ | |
grün-gelb | - | gnge | GNYE | |
gold | - | - | GD | |
silber | - | - | SR |
Die Normen DIN 47002 und DIN 47100 wurden ersatzlos gestrichen ! |
DIN EN 61082 Dokumente der Elektrotechnik
Textausrichtung
Kapitel 5.2 Ausrichtung von Text
Ein Text muss lesbar sein, wenn die Seite von unten oder rechts betrachtet wird! |
Anordnung und Ausrichtung von Verbindungslinien
|
FALSCH | RICHTIG |
DIN ISO 1219 Fluidtechnik – Graphische Symbole und Schaltpläne
Notiz: | Der Teil 2 der DIN ISO 1219 ist als Bezeichnungssystem für mechatronische Projekte nicht geeignet, da keinerlei Bezug für die Gewerke Elektrotechnik, Prozesstechnik, Mechanik, ... existiert ! |
Bezeichnungsschlüssel
Legende
- 1 = Anlagenbezeichnung
- 2 = Medienschlüssel
- 3 = Schaltkreisnummer
- 4 = Bauteilnummer
Anlagenbezeichnung
Besteht ein Kreislauf aus mehreren Anlagen, muss die Anlagenbezeichnung mit angegeben werden. Befindet sich nur eine Anlage im Kreislauf, kann die Bezeichnung entfallen.
Für die Anlagenkennzeichnung kann eine Zahl oder ein Buchstabe verwendet werden (nur eine Stelle !).
Medienschlüssel
Sobald mehr als ein Medium in einer Anlage verwendet wird, muss der Medienschlüssel angegeben werden.
- H = Hydraulik
- P = Pneumatik
- C = Kühlung (Cooling)
- K = Kühlschmiermittel
- L = Schmierung (Lubrication)
- G = Gastechnik
Schaltkreisnummer
Jedes Bauteil (Zubehör), dass sich in einem Schalkreis (nach Druckluftversorgung, Aggegrat, Ventil, ...) befindet, muss eine Schaltkreisnummer im Bezeichnungsschlüssel haben.
Die Schaltkreisnummer sollte vorzugsweise mit '0" beginnend und weiter mit nachfolgenden Nummern (1, 2, 3, ...) hochgezählt werden.
Bauteilnummer
Jedes Bauteil in einem Schaltkreis muss mit einer Bauteilnummer bezeichnet werden.
Die Bauteilnummer muss beginnend mit "1" und weiter mit nachfolgenden Nummern (2, 3, 4, ...) hochgezählt werden.
Die alten Bezeichnungen mit einem Buchstaben (A = Antrieb, M = Motoren, P = Pumpe, S = Signalaufnehmer, V = Ventile, Z = andere Bauteile) vor dem Zähler sind nicht mehr zugelassen !!!
Mit diesem Bezeichnungsschlüssel ist in Stücklisten, Bauteillisten, Bezeichnungslisten, Querverweisen, ... nicht mehr ersichtlich, um welches Bauteil es sich handelt !!! |
Siehe auch
Weblinks
- www.igevu.de Die Übersicht enthält eine Auswahl derzeit gültiger Normen und Richtlinien, die bei der Planung und Erstellung der technischen Dokumentation zu beachten sind.